Abgründe von abgemeldet
(Dunkle Geheimnisse wiegen schwer ->Kurz mal Kurzbeschreibung lesen, wenn ihr Zeit habt!)
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Kapitel 8: Gespräche und ihre ablenkenden Nebenwirkungen
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Kapitel 8 Gespräche und ihre ablenkenden Nebenwirkungen
Vielen, vielen Dank für eure zahlreichen netten und auch in einigen löblichen
Fällen ganz besonders langen Reviews. Über 100!!! ich liebe euch alle!!!!
Isch war begeistert! (+französischer Werbeakzent denk+)
Wie versprochen wird dieses Kapitel wieder prickelnder, aber auch dramatischer.
Muss doch die tragische Handlung vorantreiben +g+ ich seh' s schon kommen, der
Kitsch lauert an jeder Ecke (so ist das halt mal bei mir... wer's nicht
verträgt soll sich ne Packung Tempo besorgen und trotzdem weiterlesen)
Außerdem gibt es noch was ganz originelles, eine Bettszene mit ... Ron und
Hermine, na? +Slasher reihenweise in Ohnmacht fallen sieht+ jetzt hab ich euch
ja ausreichend geschockt, aber was ihr immer gleich denken müsst!! (Die
brauchen keine Spanner so wie Harry und Dray... kicher)
Man konnte nicht unbedingt sagen, dass Draco wütend war, aber leicht verärgert
traf es schon.
Obwohl das nicht der eigentliche Grund dafür war, dass Draco sich aufregte.
Nun war es nicht so, dass Draco Gefahr irgendeiner Art scheuen würde... er
mochte es nur nicht, wenn sie nicht von ihm selbst ausging.
Den ganzen restlichen Unterrichtstag wälzte Draco derart schwermütige
Gedanken, dass er sogar McGonagall, dieser Schnepfe, den Gefallen tat, einen
Zauber, den er eigentlich seit zwei Jahren schon beherrschte, nicht auf' s erste
Mal hinzukriegen.
Das schlimmste war, dass die Professorin bereits wusste, dass er es konnte.
Fünf Punkte!!!
Fünf horrende Punkte, wegen Unachtsamkeit.
Und das alles wegen Nichts.
Nun ja... wenn man Potter denn als Nichtigkeit bezeichnen wollte, mit seinem
geilen...
<...einfach diesen Gedanken nicht weiterdenken. Du hast dir heute schon genug
eingebrockt. Der große, umwerfende Draco Malfoy wird sich doch nicht von so
einem Möchtegern -Verführer in die Knie zwingen lassen! Nie und nimmer.>
Draco fasste den Entschluss, herauszufinden, was es mit den Träumen auf sich
hatte, denn dass es nicht bei einem bleiben würde, daran hatte er gar keinen
Zweifel.
Und er würde Potter bei der nächsten Gelegenheit zeigen, wer hier das Sagen
hatte.
Nach Unterrichtende verzog sich Draco in die Bibliothek, um seine Hausaufgaben
zu erledigen und dann Nachforschungen zu betreiben. Er würde herausfinden, was
Potter angestellt hatte und wenn er es wusste, würde er es gnadenlos zu seinem
Vorteil nutzen.
Harry hatte sich nach Unterrichtende sofort in sein Zimmer zurückgezogen. Seine
besten Freunde bedauerten zwar, dass er nur noch selten mit ihnen in den
Gemeinschaftsraum wollte, aber sie konnten ihn schließlich nicht dazu zwingen.
Er hatte es zwar nicht gezeigt, aber er war ihnen dankbar, dass sie mit dieser
äußerst lästigen Fragerei aufgehört hatten und nun endlich akzeptierten,
dass es gewisse Dinge gab, die er ihnen nicht erzählen würde.
Nun lag er auf seinem Bett und starrte an die Decke. Doch er sah und hörte
nichts, sondern ... fühlte.
In ihm tobte ein Sturm und gleichzeitig herrschte unheimliche Stille. Die
Wesenheit der Magie hatte den Atem angehalten in Erwartung des Kommenden.
Leichte Verwunderung schlich in seine immer noch träge kreisenden Gedanken. Es
wurde immer deutlicher für ihn und trotzdem hatte anscheinend noch niemand der
Zaubererschaft bemerkt, was vor sich ging. Dass einige Zauber plötzlich
wirksamer waren und manche nicht mehr richtig funktionierten, das musste doch
Aufregung hervorrufen. Doch die Menschen verdrängten es, genauso wie sie die
Rückkehr des dunklen Lords vor drei Jahren verdrängt hatten. Aber diesmal
hatte Harry nicht vor, sich zum Gespött zu machen, indem er versuchte den
Leuten die Augen zu öffnen. Er würde es beweisen müssen und das war ein zu
großer Aufwand. Außerdem, warum sich so unbedingt um das Wohl und die geistige
Gesundheit aller sorgen, wenn er dafür eh nichts bekam, als Undankbarkeit und
noch mehr Last, die praktischer Weise auf seinem Rücken abgeladen wurde.
Nein, so wie es jetzt war, war es viel besser, so hatte er ... Macht.
Doch dann wurde er auf unliebsame Weise daran erinnert, dass alles seinen Preis
hatte. In Harrys Körper, der bis jetzt entspannt auf der Matratze gelegen
hatte, krampfte sich urplötzlich jeder einzelne Muskel zusammen und da war nur
noch eines -
Schmerz.
Gut, dass auf seinem Zimmer gewisse Zauber lagen, die verhinderten, dass
Geräusche nach draußen drangen, denn der Schrei, der jetzt von den Wänden
widerhallte, hätte so einige aufgeschreckt, die gerade auf dem Gang
vorbeigingen.
Schweiß perlte von seiner Stirn und sein Atem ging schwer und stoßweise. Der
Schmerz vernebelte seine Sinne und machte gleichzeitig seine Gedanken klar,
deshalb hieß er ihn willkommen, wie einen alten Freund. Er wand sich in seiner
Agonie, bis es ebenso schnell wieder aufhörte, wie es begonnen hatte.
Harry lag mit geschlossenen Augen da und wartete darauf, dass das Zittern
nachließ. Dann richtete er sich vorsichtig auf, tappte leicht schwankend ins
Bad und übergab sich.
Kraftlos ließ er seinen Kopf an die kalten Fliesen sinken.
Salzige Tränen vermischten sich mit dem Schweiß und bildeten ein groteskes
Muster auf der goldenen Haut.
Eine einfache Feststellung, die dennoch so viel Schwerwiegendes bedeutete. Seine
Zeit lief ihm langsam davon. Es würde immer schwieriger werden, den anderen
etwas vorzumachen, die Zusammenbrüche in aller Abgeschiedenheit vorübergehen
zu lassen, sich selbst etwas vorzumachen.
Harry spürte mittlerweile jedes einzelne Sandkorn, das nach unten rieselte und
es machte ihn wahnsinnig. Er wollte nicht darüber nachdenken und sperrte die
Gedanken in die hintersten Ecken seines Kopfes, die Abgründe seiner Seele.
Langsam entledigte er sich seiner Kleider und stieg in die Dusche. Er drehte den
Hahn voll auf und ließ das eiskalte Wasser auf seine Schultern prasseln, das
brachte seinen Kreislauf wieder in Schwung. Dann drehte er erneut und das Wasser
wurde beinah kochend heiß, doch inzwischen war er daran gewöhnt solche Duschen
nach diesen ,speziellen' Zeiten zu nehmen, sie brachten ihn am Schnellsten
wieder auf die Beine. Seine nun fortzuführenden intriganten Pläne kehrten in
den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit zurück und ein leichtes Lächeln erhellte
seine Züge, ließ seine Augen wieder leuchten.
Bald war Zeit zum Schlafengehen.
Draußen dämmerte es bereits seit Längerem, doch das störte die beiden wenig.
Sie hatten schon vor einiger Zeit ein wenig Ungestörtheit gesucht und dabei
wenig auf ihre Umgebung geachtet. Das Schulsprecherinnen - Dasein hatte schon
immense Vorteile, vor allem da es solche Annehmlichkeiten wie ein Einzelzimmer
plus Schüssel nach sich zog. Die anderen Pärchen mussten da schon raffinierter
sein.
Hermine räkelte sich zufrieden ein wenig zwischen den Laken. Dann schlug sie
die Augen auf, um direkt in ein paar Blaue zu blicken, in die noch ein paar
einzelne feuchte Strähnen hingen. Er hatte den Kopf auf den Ellebogen gestützt
und schaute sie unverwandt von seiner hohen Warte aus an. Der Anblick brachte
sie zum Kichern.
"Was machst du denn?", fragte sie noch immer zärtlich lächelnd.
"Dich ansehen."
"Ach ja, und was siehst du?"
"Das hübscheste Mädchen auf der Welt!"
Das brachte sie nun endgültig zum Lachen.
"Haha, wenn du so mit Komplimenten um dich wirfst, kann das nur bedeuten, dass
du etwas von mir wissen willst, dich aber nicht traust zu fragen..."
Nun rückte er aber derart aufgefordert, doch recht fix mit der Sprache heraus.
"Warum, glaubst du, hat Harry sich in Malfoy verliebt?"
Sie sah ihn gleich wieder ernst an und dachte einen Moment lang nach.
"Ich schätze, genauso, wie ich mich in dich verliebt habe."
Wie erwartet brach ein Schwall der Entrüstung über sie herein.
"Du willst mich allen Ernstes mit MALFOY vergleichen??"
"Nein, nicht direkt. Es ist nur so, da hat man jahrelang einen festen
Bestandteil in seinem Leben, mit klar abgesteckten Grenzen und Regeln und
plötzlich +Puff+ ist nichts mehr wie es vorher war. Ich hatte einfach nur das
Glück, dass unsere Grenzen ziemlich leicht zu überwinden waren."
Das brachte Ron die Erinnerung daran zurück, wie Hermine ihm die Benutzung von
Einzelzimmern mit Schlüssel das erste Mal auf diese besondere Art und Weise
nahegebracht hatte. Sein Kopf färbte sich mal wieder passend zu seinen Haaren.
Seiner Angebeteten blieb das natürlich nicht verborgen und sie entdeckte einmal
mehr etwas an ihn, das sich zu lieben lohnte.
"Aber meinst du nicht, dass es irgendwie ... falsch ist?"
Sie runzelte leicht die Stirn. Hermine wusste, dass Ron sich nicht wirklich von
Harry abgewendet hatte, aber er hatte auch wohl weniger Schwierigkeiten damit,
dass Harry sich in einen Jungen verliebt hatte, denn dass es dieser ganz gewisse
Slytherin sein musste. Die hauseigenen Vorurteile und Harrys Heimlichtuerei in
letzter Zeit, hatten sein Misstrauen nicht gerade geschmälert.
"Weißt du Ron, ich verstehe dich ja, aber egal ob du hinter ihm stehst oder
nicht, Harry kann seine Gefühle nicht einfach abstellen, also solltest du ihm
lieber beistehen, nicht wahr?"
"Ja, ich will ihm ja schon helfen, aber - "
Das andere Ende des Satzes verlor sich in den unendlichen Tiefen des
gedanklichen Nichts, wie es das Gehirn eines Mannes nun mal bildet, wenn es
einer derartigen Ablenkung ausgesetzt ist, wie Hermine sie darstellte.
Diese war nämlich mit einer fließenden Bewegung über Ron geglitten und saß
nun rittlings auf seiner Hüfte.
"Vi.. Vielleicht sollten wir dieses Gespräch auf spääächh...", ihre weiche
Haut streifte seine Brustwarzen.
"Ja, das glaube ich auch, Liebling."
Und ihre Lippen hinderten ihn an jeglicher Erwiderung.
Nicht dass es da überhaupt eine geben hätte.
(Ahahahaha, ich habe das doch nicht im Ernst grade geschrieben, oder?? Ich lach
mich scheckig... aber wenn ich mir so überlege... Hermine hat ja auch schon
manchmal so ein paar äußerst dominante Züge an den Tag gelegt, da wird es
schon noch heiß hergehen, nüsch wahr?? Aber es ist echt... nicht zu glauben,
nein +kopfschüttel+ +Lachkrampf+)
Draco hatte die Vorhänge zugezogen, was für Blaise das Signal war, ihn auf
keinen Fall zu stören. Geschlossene Vorhänge bedeuteten Besuch, oder aber
gewisse andere Beschäftigungen, bei denen man(n) nicht unterbrochen werde
wollte. Blaise vermutete allerdings, dass zum heutigen Anlass auch noch ein paar
extrastarke Lautloszauber über dem Bett hingen, da Drake ,süße Träume'
erwartete, was auch immer das bedeuten mochte. Zabini war sich inzwischen
ziemlich sicher, dass Potter etwas mit den Vorfällen vom letzten Morgen zu tun
hatte, aber wie gesagt, er würde sich zunächst mal hüten, Draco auf sein
Techtelmechtel mit dem Goldjungen anzusprechen. Man legte schließlich wert auf
seinen Kopf auf dem angestammten Hals und nicht im Trophäenschrank des
Slytherinprinzen.
Besagter wälzte sich derweil bereits unruhig in seinen Laken hin und her.
Er konnte es nicht leugnen, er war nervös. Und wenn er nervös war, was doch
auch recht selten vorkam, dann konnte er nicht schlafen.
Draco merkte gar nicht, wie sich in seine ruhelosen Gedanken langsam der Schlaf
schlich, bis er wieder den altbekannten Höhleneingang vor sich sah. Auch die
Einrichtung des Raumes hatte sich nicht verändert. Draco wurde jedoch aus
seiner Betrachtung gerissen, als er hinter sich ein Seufzen hörte.
"Das hat lange gedauert, Draco!"
Er drehte sich ohne Antwort herum und ergriff diesmal die Initiative. Hart und
unbarmherzig trafen sich ihre Lippen und Draco schmeckte wieder dieses süße
Aroma, das in so betörte. Die Hände in den unendlich schwarzen Haaren
vergraben und die Zunge tief in der Mundhöhle seines ehemaligen Erzfeindes,
dachte sich Draco... warum nicht ausnutzen, was ihm da so freizügig angeboten
wurde, er hatte sich schließlich noch nie eine Gelegenheit Spaß zu haben,
entgehen lassen. Und Potter lechzte ja geradezu danach.
Der Schwarzhaarige schaute ihn derweil aus halbgeschlossenen, verschleierten
Augen an und fing an ihn zurückzudrängen, indem er den Kuss in Dracos Richtung
intensivierte. Als seine Waden gegen das fellbedeckte Was-auch-immer stießen,
musste Draco aufpassen, nicht umzufallen. Um das zu verhindern stieg er
rückwärts auf die Bettstatt und rutschte dann auf den Knien noch ein Stück
nach hinten, um Potter mit sich ziehen zu können, immer noch abgelenkt durch
das leidenschaftliche Zungenspiel.
Dieser hatte mittlerweile Dracos Handgelenke im sanften, aber festen Griff und
drückte sie rechts und links an die Wand. Erst als Draco etwas kaltes, schweres
an seinen Armen spürte, unterbrach er abrupt den Kuss. Dann betrachtete er
leicht ungläubig die eisernen Ketten, die nun erschienen waren und um seine
Handgelenke lagen. Plötzlich lag er hier an die Wand gefesselt, kniend vor
Potter, in einer Haltung, die mehr als einladend zu nennen war und hatte beim
besten Willen keine Ahnung, wie er so unaufmerksam hatte sein können.
Natürlich merkte man ihm das nicht an, einem Malfoy merkte man so etwas NIE
an.
"Tz, tz Potter, ich wusste doch, dass du auf so was stehst."
Ein kleines belustigtes Schnauben kam von dem Schwarzhaarigen.
"Das ist dein Traum, hier ist alles so, wie DU es gern hättest."
Dann jedoch richtete er sich ein wenig auf, legte den Finger ans Kinn, als
würde er überlegen und warf Draco dann einen unschuldig naiven Blick zu.
"Andererseits... vielleicht ist es hier auch ein bisschen so, wie ich es gern
hätte..."
Jetzt wurden seine Augen stahlhart und ein diabolisches Grinsen zierte sein
Gesicht.
"Und ich muss sagen, SO gefällst du mir ausgesprochen gut. So gut, dass ich gar
nicht anders kann..."
Eine seiner Hände fuhr über seine Brust, strich zart über die goldbraune
Haut, blieb nur kurz an der Brustwarze hängen, was ihm ein tiefes Stöhnen
entlockte. Gebannt starrte Draco ihn an, wie er die Augen genießerisch schloss
und seine Finger weiterhin über die makellose Haut fuhren, langsam immer
tiefere Kreise ziehend.
(ja, Dray weiß,
was eine Sauna ist. Angenehme Muggelerfindungen sind selbst in Malfoy Manor
willkommen.)
Als ob er seine Gedanken gelesen hätte, beugte sich Potter vor, bis ihre
Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren und sich ihr
unregelmäßiger Atem vermischte.
"Na? Dir gefällt es mir dabei zuzusehen, wie ich DAS tue, nicht wahr? Ich kann
auch noch näher kommen."
Mit diesen Worten platzierte Potter seine Knie rechts und links von Dracos
Hintern und saß nun rittlings auf seinem Becken, wo sich schon ein ziemlicher
Druck aufgebaut hatte. Draco konnte ein Keuchen nicht unterdrücken.
"Oh ja, es gefällt dir. Weißt du eigentlich, wie sehr es mich anmacht, wenn du
so hilflos unter mir liegst?"
Draco antwortete mit einem verärgerten Knurren.
"Na, na, nicht so stürmisch, kleiner Drache. Soll ich endlich weitermachen,
hmm?"
Aufreizend ließ der Schwarzhaarige sein Becken ein wenig kreisen und entlockte
Draco so ein weiteres Keuchen.
Währendessen bemerkte Draco aus seiner ,günstigen' Lage, dass der Knopf an
Potters enger Hose bereits offen war und der Goldjunge Unterwäsche anscheinend
für überflüssig hielt. Und er konnte nicht umhin den Fingern zu folgen, wie
sie jetzt an den Oberschenkeln innen nach oben glitten und sich langsam, aber
sicher dem Hosenbund näherten.
Der Gedanke brach ab, als Besagter seine Hüfte erneut ein wenig anhob, um
seinen Fingern endgültig Platz zwischen der Hose und seiner Haut zu schaffen.
Doch als hätte der Schwarzhaarige Dracos, mittlerweile äußerst gierig zu
nennenden, Blick eben erst bemerkt, stoppten die Finger abrupt und Draco konnte
sich losreißen, um dem spöttischen Blick zu begegnen.
"Tz, tz, nicht so viel gucken, ab jetzt darfst du nur noch zuhören!"
Mit diesen Worten nahm Potter von Wo-auch-immer ein Tuch und band es dem
wehrlosen, da beinah bewegungsunfähigen, Draco über die Augen.
Dieser lauschte nun gebannt auf den Atem des anderen, der langsam
unregelmäßiger und lauter wurde.
Die Vorstellung übertrifft die Realität ja bekanntlich bei weitem und was sich
Dracos Vorstellungskraft grade für ihn ausgedacht hatte, war nun wirklich nicht
mehr jugendfrei zu nennen.
,goldene Haut, auf die langsam aber sicher ein dünner Schweißfilm tritt...
geschlossene Augen, genießerisch... ein leicht geöffneter Mund aus dem jetzt
ein leises Stöhnen entweicht... Finger, die langsam über die empfindliche Haut
der Brustwarzen gleiten, welche sich unter dieser sanften Behandlung hart
aufrichten... ein weiteres Stöhnen, diesmal lauter, erregter... eine andere
Hand, tiefer... noch tiefer...leichtes Zittern, das die Muskeln durchläuft...'
Dann spürte Draco ein paar feste Bauchmuskeln, die sich gegen seine eigenen
pressten, das Zittern auf seinen Oberkörper übertrugen, zwei Arme, die sich um
seine schlängelten, seine Hände in Besitz nahmen, seine Finger mit anderen
verwoben und einen feinen, warmen Atemhauch an seinem linken Ohr. Der Geruch,
der ihm in die Nase stieg, roch nach Schweiß und Männlichkeit und Apfel aus
den Haaren.
Dann das leise Flüstern, so eindringlich, bittend.
"Beiß mich!"
Verdutzt wandte sich Draco zunächst dem Ursprung der Stimme zu.
,noch schnellerer Atem... geweitete Augen'
"Ich will von dir gezeichnet werden, so wie du mein Zeichen trägst!"
Weiche Haut, die seine Lippen streifte, sich anbot. Ohne einen klaren Gedanken
zu fassen, oder das Gesagte sofort zu realisieren, folgte er einem drängenden
Instinkt und grub seine Zähne in zarte Haut.
Fest, fast zärtlich.
Ein ekstatisches Seufzen und ein Moment, in dem Draco Sterne sah.
Danach ein kurzer, scheuer, fast keuscher Kuss. Ein Dankeschön ohne Worte.
Ja, es war machtvoll, was zwischen ihnen beiden passierte.
Verdorben und gefährlich, aber machtvoll und unkontrolliert... scheinbar.
Und wieder nur ein Hauch.
"Bye."
So, da sollte es eigentlich noch ein bisschen weitergehen, aber das ist eh das
längste Kapitel bis jetzt, und außerdem muss ich mir doch auch noch ein paar
Sachen fürs nächste Kap aufheben, nicht wahr?
Aber, Boah ey!! Harry lebt da echt ganz schön was aus. Und ich hab nix damit zu
tun, ungelogen, er wollte nur immer munter so weitermachen und den armen Draco
an den Rand des Wahnsinns treiben. Der scheint ja mittlerweile auch nicht mehr
so kalt gelassen, wie noch vor einiger Zeit, nich? Mal sehen, was Blaise dazu zu
sagen hat.
Also ich bedanke mich noch mal für die vielen Kommis und schon im Voraus für
die, mit denen ihr mich jetzt hoffentlich beglückt und sage dann
Bye...
Bis zum nächsten Kap (ich muss diese letzte Szene jetzt erst mal mental
verarbeiten...arrgh!)
Cat
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